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Treffer 102 von 114: Reichstagsprotokolle, Register 314


Waffen- und Munitionsfabriken, Deutsche



Waffen- und Munitionsfabriken, Deutsche.

Verkauf von Patenten.

AnfrageDr. Südekum: Nach übereinstimmenden Mitteilungen Berliner Zeitungen hat in der ordentlichen Generalversammlung der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Geheimer Kommerzienrat Urnhold, ausgeführt:

Die Beteiligung an einer großen Waffenfabrik in Philadelphia ist kurz vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg verkauft worden. Diese Beteiligung war eine kapitalistische und eine fabrikatorische, d. h. die Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken haben der amerikanischen Gesellschaft ihre Patente und Erfahrungen gegen namhafte Lizenzen überlassen. Durch die Veräußerung ist der Gesellschaft ein Gewinn von 9 ½, Millionen Mark entstanden.

War dem Herrn Reichskanzler die Tatsache dieser Beteiligung bekannt? Was hat er getan, um zu verhindern, daß noch während des Krieges unsere Feinde mit Waffen beliefert worden sind, die unter "kapitalistischer und fabrikatorischer Beteiligung" einer reichsdeutschen Firma hergestellt wurden: Bd. 324, Nr. 1588. — Unerledigt.

Siehe im übrigen Kriegsindustrie.



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